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Archiv-Artikel

kai krokowski empfiehlt: Rosenstolz

An dem Berliner Duo „Rosenstolz“ scheiden sich die Geister: Die einen lieben, die anderen hassen sie. Egal in welchem Lager man sitzt, eines muss man AnNa R. und Peter Plate zugestehen: Weit entfernt von am Fließband produzierten Songs und einer riesigen Werbemaschinerie haben sie sich im Laufe ihrer 15-jährigen Bandgeschichte einen Namen gemacht und sind jetzt am bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere angekommen. Doch dieser Weg war steinig. Lange spielten sie in kleinen Clubs vor 20, 30 oder 40 Leuten; heute füllen sie ganze Stadien. Ihre Musik hat sich in den Jahren immer mehr dem Mainstream angenähert, ist weniger schrill als in den 90er Jahren, als sie mit Songs wie „Sex im Hotel“ oder „Schlampenfieber“ ihre Anhängerschaft begeisterten. Anders, aber nicht schlechter, könnte man ihre Entwicklung beschreiben. Denn nach wie vor behandeln ihre Songs ewige Themen, die jeden betreffen: Liebe, Freundschaft, Partnerschaft und Sex – Das große Leben halt.

Donnerstag, 20 Uhr, Open-Air-Gelände am Pier 2

Fotohinweis: KAI KROKOWSKI ist freier Redakteur