VERIRRTE JAPANER AUF WEITER AMERIKANISCHER FLUR : Lost in Utah
SALT LAKE CITY/BERLIN ap/taz | Ja, ja, Japaner sind überall, auch jottwede auf amerikanischen Highways. Wie uns gestern die Agentur AP tickerte, gerieten jüngst drei ihrer Landsleute per Leihauto in Utah in Schwulitäten. Schlingernd und reif für eine Kontrolle sei der Wagen unterwegs gewesen, meldete die dortige Autobahnpolizei. Doch der Fahrer ignorierte alle Zeichen, anzuhalten, und gab Gas. Nach einer zackigen Verfolgungsjagd stoppte die Polente das Gefährt mit einem noch zackigeren Bremsmanöver. Raus aus der Kiste wollten die Insassen nicht, sodass sich die Sheriffs ihr mit gezogenen Waffen näherten. Und was sahen sie im Inneren? Überall Japaner. Im Fond fläzte sich ein kirschrotes Tamagotchi, der tamarindefarbene Fahrer fiepte. Und das zitronengelbe Beifahrer-Tamagotchi studierte gerade eine Roadmap. „Die Behörden planen keine rechtlichen Schritte gegen die Touristen“, schließt AP dürr sein Roadmovie.