: IN ALLER KÜRZE
Abriss der Esso-Häuser verzögert sich
Der Abriss der Esso-Häuser verzögert sich. Entgegen der bisherigen Planung werde die Bayerische Hausbau – sie ist Eigentümerin des Areals – nicht bereits in der kommenden Woche mit dem Abbruch der Wohnhäuser und des Gewerbekomplexes beginnen, teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. (dpa)
Klage gegen Schiffs-TÜV
Das Oberlandesgericht Hamburg verhandelt laut NDR über eine Millionen-Klage gegen den Schiffs-TÜV Germanischer Lloyd. Prüfer des Unternehmens, das nach einer Fusion mittlerweile DNV GL heißt, sollen bei der Begutachtung von drei neu gebauten Schiffen schwere Fehler gemacht haben. Kurz nach der ersten Prüfung wurden so viele Mängel an den Tankern entdeckt, dass sie nahezu zum Schrottwert verkauft werden mussten. Die Investoren fordern laut NDR nun 20 Millionen Euro Schadenersatz. (taz)
Mehr Arbeitslose
Der Winter hat dem Hamburger Arbeitsmarkt im Februar einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahlen gebracht. Wie die Agentur für Arbeit mitteilte, waren in der Hansestadt 76.524 Menschen im Berichtsmonat arbeitslos gemeldet. Das war im Vergleich zum Januar ein Plus von 0,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entsprach dies einem Zuwachs von 6,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag im Februar wie im Vormonat unverändert bei 7,9 Prozent. (dpa)
Feuerwehr sprengt Kriegsmunition
Bei Sondierungsarbeiten auf einem Spülfeld am Kreetsander Hauptdeich in Wilhelmsburg sind am Mittwoch Munitionsteile aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nach Angaben der Feuerwehr ließen sich diese nicht transportieren, sodass sich der Kampfmittelräumdienst für eine Sprengung vor Ort entschied. Für die Anwohner bestand dabei keine Gefahr. (dpa)
Bürgerschaft sorgt sich um Stadtteilschulen
Knapp vier Jahre nach dem von CDU, SPD und Grünen für zehn Jahre gefassten Schulfrieden sorgt sich die Hamburgische Bürgerschaft ernsthaft um die neuen Stadtteilschulen. Die Inklusion, also die Integration Behinderter in den normalen Schulalltag, werde fast ausschließlich von den Stadtteilschulen gestemmt. Dies überfordere die erst 2010 eingeführte Schulform, zeigte sich die Opposition in einer Aktuellen Stunde des Parlaments überzeugt. Allerdings zogen die Fraktionen aus dieser Erkenntnis unterschiedliche Schlüsse. (dpa)
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