: Senator gegen Sparpläne
FINANZEN II Wersich will Alternativen zum Sparprogramm liefern
Sozialsenator Dietrich Wersich (CDU) hält Elternschulen, Mütterberatung und den Schulärztlichen Dienst für unverzichtbar. Entsprechende Sparvorschläge aus der Finanzbehörde bezeichnet er als „unausgegoren“. Er sagte: „Wir brauchen auch beim Sparen einen roten Faden.“ Hamburg sei es gelungen dank umsichtiger Sozialpolitik viele Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen und habe bei der Armutsgefährdungsquote bessere Ergebnisse als Bremen, Berlin oder Hannover. Familienförderung, Jugendarbeit und Integration seien dafür essenziell.
Wersich glaubt, es gebe Alternativen beim Sparen, über die er bei der Sparklausur Ende September im Senat sprechen will. Keine konkrete Aussage machte er zu einer möglichen Senkung der Kita-Gebühren und betonte, dass Hamburg in den nächsten vier Jahren über 100 Millionen Euro brauche, um den Kita-Ausbau zu finanzieren. KAJ