: WAS ALLES NICHT FEHLT
Einem schwulen Kicker der Rauswurf: Nachdem der französische Fußballverein FC Chooz den Abwehrspieler Yoann Lemaire vom Team ausgeschlossen hat, weil dieser homosexuell ist, hagelt es Proteste in Frankreich. Die Organisation „Paris Foot Gay“ (PFG) beantragte beim Nationalverband FPF in Paris eine Bestrafung des FC Chooz. Auch Sport-Staatssekretärin Rama Yade hat sich für Maßnahmen gegen den Klub aus einem Ort nahe der belgischen Grenze ausgesprochen. „Ich wollte doch nur mit meinen Freunden Fußball spielen“, sagte Yoann Lemaire, der als bekennender homosexueller Kicker das Buch „Ich bin der einzige schwule Spieler“ veröffentlicht hat. Der Verein selbst sagt, er habe aus gutem Willen gehandelt und Lemaire vor Problemen mit seinen Teamkameraden schützen wollen, die sich im Fernsehen negativ über Schwule geäußert hätten.
Sepp Blatter im Reformwahn: Der Fifa-Präsident hat seinen Willen, Unentschieden bei Weltmeisterschaften abzuschaffen, um die Spiele attraktiver zu machen, erneut bekräftigt. „Mögliche Optionen wären der direkte Übergang zum Elfmeterschießen oder die Wiedereinführung des Golden Goal“, sagte Blatter.
Türkische Korbwerfer im Halbfinale: Die Gastgeber setzten sich im WM-Viertelfinale mit 95:68 gegen Slowenien durch und treffen nun auf Serbien, das Weltmeister Spanien eliminieren konnte (92:89).