galerienspiegel :
Gabríela Fridriksdottir, Oliver Lutz, Luis Vidal – A Forest: Die Gruppenausstellung zeigt zeitgenössische Positionen zum Thema „Wald“ – ein Sujet, das im Rahmen der Renaissance figürlicher Malerei für die Bilderzählungen eine bevorzugte Landschaft zu sein scheint. Die Ausstellung erlebt hier eine Preview und wird in Boston in größerem Format fortgesetzt.
Eröffnung: Sa, 26. 8., 19–21 Uhr, Filter-Projektraum für Internationale Kunst–Kerstin Niemann, Hahntrapp 4–6, Do + Fr 15–19, Sa 14–18 Uhr; bis 23. 9., www.filter-hamburg.com
Offene Ateliers: 57 Ateliers in ganz Hamburg öffnen dieses Wochenende ihre Türen und geben zwischen Staffeleinen und Konzept-Pinnwänden bei Terpentinduft und dem Rascheln von Zeichenpapier Einblick in die Brutstätten dessen, was da Werden wird.
26. und 27. 8.; ein Faltblatt mit Lageplan ist erhältlich im Foyer des Kunsthauses (Klosterwall 15, Di–So 11–18 Uhr) sowie unter www.bbk-hamburg.de im Internet
Jonathan Meese – Ritter Johnny: Zur Wiedereinweihung des sanierten und umgebauten Marstalls lies sich der allerorten herumgeisternde Ahrensburger Starkünstler neue Monstrositäten einfallen, diesmal motiviert vom gegenüberliegenden schneeweißen Renaissanceschloss.
So, 27. 8., 11 Uhr, mit einem Dialog des Künstlers mit seinem Sammler Harald Falckenberg. Kulturzentrum Marstall, Ahrensburg, Lübecker Straße 8, Mi–Sa 14–18, Sa 11–18 Uhr; bis 17. 9.
Rikuo Ueda – Das Wind Haus: Einst versuchte der Künstler aus Osaka den Wind in Tüten einzufangen, dann konstruierte er aus Zweigen und Draht Maschinen, die mit Stiften und Tuschepinseln Luftbewegungen auf Papier übertragen. Jetzt hat er, um der Verbindung mit dem Wind eine Form zu geben, ein von der traditionellen japanischen Architektur inspiriertes Windhaus gebaut, ein Innen und Außen verbindendes, großes Messinstrument. Dokumentation, Ergebnisse, Videos und Zeichnungen dieses Projektes im Rahmen des Hamburger Architektur Sommers sind anschließend im Museum zu sehen.
Eröffnung: So 27. 8., 15 Uhr, Jenischpark. Bis 30. 8. jeweils 13–15 Uhr. Danach Ausstellung: Ernst Barlach Haus – Stiftung Hermann F. Reemtsma, Baron-Voght-Straße 50a, Di–So 11–18 Uhr, bis 30. 9.
Ralph Jurszo – Schattenwege: Der Hamburger zeigt klein- bis mittelformatige, mit altmeisterlicher Geduld ausgeführte Malereien: Waldstücke und Wolken, Bunker-Landschaften, Campingplätze und Lagerfeuer, Brücken und Straßen. Dabei scheinen die Bilder nur altmeisterlich, sie sind durch Farbwahl, unheimliche Stimmung oder durch eingeschriebene Begriffe und Namen ergänzt und so in ihrem Bezug zum traditionellen Genre ironisch gebrochen.
Projekthaus, Bahrenfelder Straße 322, Do–Fr 16–20, Sa 13–16 Uhr; bis 10. 9.; www.projekthaus-hh.de
„La Melancolia De Modernidad“
In einem Austauschprojekt mit ihrer Heimatgalerie in Barcelona zeigen Gaston Liberto aus Argentinien und die beiden Spanier Jordi Gispert und Jorge Zambrano ein Gemeinschaftsprojekt mit Malerei, Zeichnung und Skulptur.
Eröffnung: Fr, 1. 9., 20 Uhr. Projektraum Hafen+Rand – Galerie auf St. Pauli, Friedrichstraße 28/Hans-Albers-Platz, Do–Sa 20–23, Mo 12–20 Uhr; bis 20. 9.
„Pictorial Research“: Inhaltlich reichen die Referenzen von der Segelschiffszeit über Teebeutel und Tampons bis zu Zitaten von Plattencovern. Als Material gibt es neben der Leinwand Stickerei, Silikon oder bezeichnete Sperrholzplatten. Sieben aktuelle Malerei-Positionen von Matthew Benedict, Sven Drühl, Melissa Gordon, Robert Lucander, Bruno Perramant, Markus Vater und Cornelius Völker.
Eröffnung: Fr 1. 9., 19 Uhr. art agents gallery, Wilstorfer Str. 71, Fabrikhallen Phoenix, Mi–Fr 11–18, Sa 14–18 Uhr; bis 28. 10.; www.artagents.de HAJO SCHIFF