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Archiv-Artikel

„Amokläufer“ in Psychiatrie

Ein halbes Jahr nach einer Serie von Angriffen und Belästigungen in Kreuzberg muss der als „Amokläufer vom Wrangelkiez“ bezeichnete 33-jährige Täter in die geschlossene Psychiatrie. Er leide an einer schweren Persönlichkeitsstörung und sei ohne eine Behandlung gefährlich für die Allgemeinheit, urteilte das Berliner Landgericht am Dienstag. In der Öffentlichkeit und in den Medien war der Mann als „Amokläufer vom Wrangelkiez“ bezeichnet worden. Der Beschuldigte habe immer wieder Passanten attackiert, hieß es im Urteil der Richter. Zuletzt habe der psychisch kranke Mann am 24. Juli 2013 in dem Kiez „eine Schneise der Verwüstung“ hinterlassen. Sieben Personen wurden damals angegriffen, einige von ihnen hat der Mann dabei erheblich verletzt. (dpa)