Musikfest III
: Vom Bosporus bis Niagara

Kristian Järvi ist schon so etwas wie der Star des Musikfests – nicht nur in diesem Jahr. Seine Grenzgänge weisen ihn als vielseitigen Musiker aus, als einen, der gern dorthin geht, wo niemand vor ihm war, oder lange niemand mehr. Einer seiner Beiträge zum Musikfest im Mozart-Jahr widmet sich folgerichtig anderen Jubilaren, die angesichts des Mozart-Wahns unterzugehen drohen: Dimitri Shostakowitsch wäre in diesem Jahr ebenso 100 geworden wie der türkische Komponist Ulvi Cemal Erkin. Mit Shostakowitschs 6. Sinfonie, Erkins Orchestersuite „Köcekce“ und Dvoraks Cellokonzert in h-Moll, inspiriert von des Komponisten Besuch der Niagara-Fälle, unternimmt Järvi eine kleine Weltreise.

Donnerstag, 20 Uhr, Glocke