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Archiv-Artikel

Al-Qaida: CIA soll gefoltert haben

NEW YORK afp ■ Der als mutmaßlicher Vertrauter von Al-Qaida-Chef Ussama Bin Laden festgenommene Terrorverdächtige Abu Subaidah wurde nach einen Pressebericht bei seinen Verhören durch den US-Geheimdienst CIA misshandelt. Der Pakistaner sei bei den Befragungen nackt ausgezogen, in eiskalte Räume gesperrt und mit ohrenbetäubender Musik geschallt worden, berichtete die New York Times am Samstag. Nach seiner Festnahme im März 2002 in Pakistan sei Subaidah nach Thailand gebracht worden. Dort sei er von Angehörigen der US-Bundespolizei FBI verhört worden. Später habe die CIA die Vernehmungen übernommen. Dem Bericht zufolge verzichtete das FBI auf die Anwendung von Gewalt. Zudem hätten die Mitarbeiter dafür gesorgt, dass der schwer verwundete Subaidah gepflegt worden sei.