Union bangt um Parensen

FUSSBALL Neue Knieverletzung des Mittelfeldspielers, der weinend vom Platz getragen werden musste

Der 1. FC Union Berlin bangt um den weiteren Einsatz von Mittelfeldspieler Michael Parensen. „Wir warten die Diagnose ab. Es täte aber sehr weh, wenn Michael jetzt, wo er sich nach langer Pause zurückgekämpft hat, wieder ausfiele“, sagte Trainer Uwe Neuhaus, nachdem sich Parensen am Sonntag beim 2:0 gegen den MSV Duisburg erneut schwer am linken Knie verletzt hatte.

Der 24-Jährige war weinend vom Platz getragen worden. Bereits im März hatte er sich einen Innenbandriss am selben Knie zugezogen. Jetzt schlossen die Ärzte einen Kreuzbandriss nach einer ersten Diagnose aus. Gewissheit sollte eine MRT-Untersuchung am Montag bringen. Die alte Verletzung war gerade wieder verheilt, da droht Parensen nun eine erneute Pause.

In der englischen Woche mit dem Derby gegen Hertha BSC (1:1), der 1:4-Niederlage gegen Osnabrück und den 65 Minuten gegen Duisburg hatte Parensen großen Einsatz gezeigt. Es waren die ersten drei Meisterschaftspartien für ihn nach der fast halbjährigen Verletzungspause. Neuhaus sprach von einer Willensstärke, die er selten gesehen habe. „Sein Charakter ist vorbildlich“, lobte der Coach der Köpenicker, die durch den ersten Saisonsieg erstmals die Abstiegsränge verließen. (dpa)