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Archiv-Artikel

Erst mal als Gemeinschaft verstehen

Betr.: „Sie werden uns nicht entgehen“, taz bremen vom 9.9.2006

Noch am 6. September 2006 stimmte der Präses unserer Evangelischen Kirche, Alfred Buß, die Gemeinden auf das Sparen ein: Gemeinden vor Ort stehen in der Verantwortung. Der Anpassungsprozess in der Evangelischen Kirche wird nicht von oben verordnet, stellt Präses Alfred Buß klar. Ihr Bericht zeigte deutlich: Die theoretischen Ansätze der Evangelischen Kirche waren mal so angedacht wie unser Präses es formuliert hatte, insofern ist die Aussage richtig, aber nur gedacht? Martin Luther These Nr. 37: Jeder wahre Christ, sei er lebendig oder tot, hat Anteil an allen Gütern Christi und der Kirche, von Gott ihm auch ohne Ablassbrief gegeben. Nur hiervon scheint die Evangelische Kirche nichts mehr wissen zu wollen! (Nur ein Beispiel von vielen) Selbst Hausmeister, kurz vor der Rente, sollen in Gelsenkirchen Hassel von der Ev. Kirche entlassen werden! Ich bin Mitglied dieser Evangelischen Kirche und schäme mich dafür, wie sie mit ihren Nichtpfarrern und Angestellten (Kindergarten, Hausmeistern usw.) umgeht! Bevor die Evangelische Kirche sich nicht als Gemeinschaft versteht, dürfte sie auch nicht gemeinschaftlich feiern! Franz-Josef Heinrichs, Gladbeck