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Archiv-Artikel

Coaching für Arbeitslose

Von AHE

DORTMUND taz ■ Die Jobcenter ARGE in Dortmund wollen mit einem Modellprojekt Langzeitarbeitslose in den ersten Arbeitsmarkt vermitteln. Das Projekt, das gestern begonnen hat, richtet sich an Menschen, die länger als zwei Jahre ohne Beschäftigung sind. Dafür gewährt die ARGE den Unternehmen einen Pauschalzuschuss, der über einen Zeitraum von zwei Jahren gestaffelt gezahlt wird.

Zusätzlich stellt die Arbeitsagentur Jobcoaches zur Verfügung. Diese sollen helfen, die Bewerber in den Betrieb einzuarbeiten. So könnten auch die Arbeitgeber entlastet und Kosten gespart werden. Das Modellprojekt sei bereits auf große Resonanz gestoßen, sagt Adriana Galunic, Pressesprecherin von ARGE Dortmund. „In den ersten zwei Tagen konnten schon ein, zwei Bewerber vermittelt werden“, sagt Galunic. „Im Laufe der Woche stehen weitere Vorstellungsgespräche an.“

Rund 60 Prozent der Langzeitarbeitslosen in Dortmund haben keine abgeschlossene Ausbildung und gelten deshalb als schwer vermittelbar. Mit dem Modellprojekt sol es gelingen, bis zu 1.000 dieser Hartz-IV-Empfänger wieder in eine Arbeit zu vermitteln. AHE