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Archiv-Artikel

HIER IST BERLIN

Stadt der Irritation (VI)

Vieles irritiert einen nicht mehr in Berlin, anderes schon.

Folge 6: Marcelinho

Auf den Fußballplätzen in Berlin rennen immer noch 4.978 Jungs und Mädchen zwischen 5 und 17 mit einem Hertha-Trikot rum, auf dem hinten der Name Marcelinho steht. Marcelinho wurde aber von Hertha-Manager Hoeneß in die Ost-Türkei abgeschoben. Folgende Fragen:

1. Muss Hoeneß den Kindern neue Trikots kostenfrei zur Verfügung stellen?

2. Welchen Spielernamen kann man jetzt noch nehmen?

3. Sollten Kinder überhaupt ein Hertha-Trikot tragen?

Die drei ersten Antworten kriegen jeweils ein Rudi-Dutschke-Straße-Trikot. Garantiert unvergänglich. tazzwei@taz.de

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno ist sechs,

seine Mutter perplex.

Adorno (wichtig): „Ich glaube, die SPD nimmt die Grünen.“

Mutter (gelangweilt): „Was?“

Adorno (weise): „Die machen rot-grün, wirst schon sehen.“

Mutter (wacht auf): „Woher hast du denn deine Informationen, Adorno?“

Adorno (as a matter of fact): „Hat Birgit gesagt.“

Mutter (zischend): „Was weiß denn die?“

GASTRO-EMPFEHLUNGEN

Zuletzt von der taz empfohlen:

CAFÉ REET, Charlottenburg, nahe Schloss, federleichte Schokoladentorte

ODESSA, Bar, Steinstraße, Mitte. Mittendrin, aber ohne Halligalli.

KAUF DICH GLÜCKLICH, Café, Prenzlauer Berg. Ebony & Ivory/Einheimische und Touristen in Perfect Harmony.