Weniger Alleingänge

KÜRZUNGEN Forderungen nach rundem Tisch von Kultursenator und Betroffenen werden lauter

Die Forderung nach einem runden Tisch, der den Kultursenator und die von den Kürzungen betroffenen Institutionen zusammenbringen soll, hat nun auch Lisa Kosok begrüßt. Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Historische Museen Hamburg sagte gestern, man sei mit Bücherhallen-Chefin Hella Schwemer-Martienßen und Schauspielhaus-Geschäftsführer Jack Kurfess im Gespräch. Beide hatten sich tags zuvor für die Einrichtung eines runden Tisches stark gemacht.

Anders als zunächst erklärt, kann Kultursenator Reinhard Stuth (CDU) die Schließung des Altonaer Museums nun doch nicht im Alleingang anordnen. Wie die Behörde auf eine Anfrage der SPD einräumte, ist dazu ein Beschluss des Stiftungsrats nötig. Das Gremium werde sich in seiner kommenden Sitzung damit befassen. Sie ist für den 25. Oktober anberaumt. PS