PREMIERE
: Groß und Klein

Ohne Arbeit, ohne Mann, ohne Freunde: Das ist die Situation der Grafikerin Lotte. Mit dem festen Glauben an die Menschlichkeit macht sie sich auf die Suche nach Anschluss – bis sie sich selbst zu verlieren droht. Von der Unzulänglichkeit menschlicher Beziehungen handelt Botho Strauß Stück „Groß und Klein“, das 1978 uraufgeführt wurde und bis heute relevant geblieben ist. Strauß gilt als einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Dramatiker. Marcel Reich-Ranicki lobte ihn, als „geheime Autorität der intellekten Nachkriegsgeneration“ beschrieb ihn Die Zeit. Mit seinem Essay „Anschwellender Bockgesang“ löste er aber auch die Debatte aus, ob er ein Rechtsintellektueller ist.

■ Samstag (heute), 20 Uhr, Neues Schauspielhaus