: Jüdische Literaten in der NS-Zeit
BERLIN epd ■ Das literarische Schaffen jüdischer AutorInnen in Nazi-Deutschland ist erstmals Thema einer internationalen Konferenz. Veranstalter des dreitägigen Treffens im Jüdischen Museum Berlin, zu dem Wissenschaftler aus Deutschland, den USA, Israel, den Niederlanden und Neuseeland erwartet werden, sind neben dem Museum die Freie Universität und das Leo Baeck Institut. Im Schatten der NS-Rassenpolitik habe von 1933–38 in einem separierten jüdischen Kulturkreis eine Literatur und Kunst bestanden, die auf die Entrechtung, Ausgrenzung und Ermordung großer Teile des europäischen Judentums reagierte, heißt es in der Einladung. Die Tagung wolle eine überfällige Ergänzung zu den Forschungen zur Literatur des antifaschistischen Exils und zur „Inneren Emigration“ bieten. www.juedisches-museum-berlin.de