FAVORITENSTURZ IN DER NBA : „Glaubt nicht an den Hype“: Daumen runter für die Heat
So hatten sich die Miami Heat ihren Saisonstart in die US-Basketballliga nicht vorgestellt. Gehandelt als der Topfavorit schlechthin kassierten sie im Auftaktspiel der Saison eine 80:88-Niederlage in Boston. Einziger Lichtblick für die Heat war James mit 31 Punkten, der vor der Spielzeit wie auch Center Chris Bosh zum Meister des Jahres 2006 gewechselt war. Beste Werfer für Boston waren Ray Allen (20) und Paul Pierce (19); Aufbauspieler Rajon Rondo lieferte starke 17 Vorlagen. „Wir wissen alle, dass Rom nicht an einem Tag erbaut worden ist“, sagte James, der in den vergangenen beiden Jahren bei den Cleveland Cavaliers zum besten NBA-Spieler der regulären Saison gewählt worden war. Flügelspieler Bosh kam mit nur 8 Punkten ebenso wenig ins Spiel wie Dwayne Wade, der bei seinen 13 Zählern nur jeden vierten Wurfversuch traf. Das Publikum im Bostoner TD Garden verhöhnte den Rivalen, der im ersten Viertel nur 9 Punkte erzielte, mit „Überbewertet“-Rufen. „Glaubt nicht an den Hype: Celtics kühlen Heat“, titelte die Internetseite des 17-maligen Meisters hämisch. „Das war nur eins von 82 Spielen in der regulären Saison“, sagte Wade. „Sorry, falls jemand dachte, dass wir die Saison mit 82:0 beenden.“ Auch der amtierende Titelträger L. A. Lakers tat sich zum Saisonauftakt schwer, setzte sich aber schließlich mit 112:110 gegen Houston durch.