: Asylbewerber werden weniger
Die Zahl der in Berlin lebenden Asylbewerber ist seit ihrem Höchststand 1998 um 60 Prozent auf 14.122 Menschen zurückgegangen. Mehr als ein Viertel von ihnen stammten aus den Bürgerkriegsländern Serbien-Montenegro und Bosnien-Herzegowina, rund 10 Prozent aus dem Libanon, teilte das Statistische Landesamt gestern mit. Danach betrug das Durchschnittsalter aller Leistungsempfänger Ende vergangenen Jahres 25 Jahre, 40 Prozent von ihnen waren Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Im Rentenalter befanden sich dagegen nur 1,7 Prozent. Die durchschnittliche Dauer der staatlichen Unterstützung betrug 31 Monate. Dabei reduzierten sich die Aufwendungen für Unterkunft, Kleidung und Essen um rund 15 Prozent. Insgesamt gab das Land Berlin für die Versorgung im vergangenen Jahr 93 Millionen Euro aus. EPD