: IN ALLER KÜRZE
Flughafen macht Verluste
Der Flughafen Hamburg hat einen guten Start hingelegt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sei die Zahl der Passagiere um 8,3 Prozent gestiegen, sagte Flughafenchef Michael Eggenschwiler am Donnerstag. 14 Millionen Fluggäste sollen 2014 erreicht werden. „Wir rechnen mit einem Wachstum von 4 Prozent“, meinte er. 2013 waren es mit 13,5 Millionen Passagieren 1,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Streiks und starke Witterungsverhältnisse hätten zu Einbußen im Millionenbereich geführt. Dennoch wuchs der Umsatz mit 254,5 Millionen Euro leicht an, der Gewinn ging zurück auf 37,3 Millionen Euro. (dpa)
Schüler abgestürzt
Wegen möglicher Alkoholvergiftungen hat die Hamburger Feuerwehr 37 Kinder an einem Niendorfer Gymnasium behandelt. Bei einer Abiturfeier hätten ältere Schüler jüngeren „was zu trinken“ gegeben, vermutlich Wodka mit Cola und ähnliches, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Kinder im Alter zwischen 12 und 14 Jahren hätten zum Teil über Erbrechen geklagt. Einige mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Proben der Getränke seien zur Untersuchung ins Toxikologische Institut des UKE gebracht worden. Die Kriminalpolizei versucht nun zu klären, wie die Schüler an die alkoholischen Getränke gekommen sind. Sollten die älteren Schüler offensichtlich Minderjährigen Alkohol gegeben haben, wäre das eine Straftat. (dpa)
Landstrom für Kreuzfahrtschiffe
Die beiden Terminals in Altona und der Hafen-City sollen demnächst Landstromanlagen für Kreuzfahrtschiffe erhalten. Die Europäische Kommission habe am Donnerstag ein Konzept zur alternativen Energieversorgung von Kreuzfahrtschiffen im Hafen verkündet, teilte die Wirtschaftsbehörde mit. Damit sei der Weg für den Bau der notwendigen Infrastruktur frei. In der Hafen-City soll die Landstromanlage 2014, in Altona im Sommer 2015 fertiggestellt sein. (epd)
„Rauhes Haus“ übernimmt Uni-Behindertenforschung
Die Evangelische Hochschule der Stiftung „Das Rauhe Haus“ übernimmt von der Uni die Trägerschaft der Behindertenforschung „Disability Studies“. Damit könne die gefährdete Arbeit des Kompetenzzentrums für drei Jahre weitergeführt werden, teilten Senat und Stiftung mit. Entwickelt wurde ein hochschulübergreifendes Ausbildungszertifikat, das für die berufliche Aus- und Weiterbildung genutzt werden kann. (epd)