: Autofahrer sind nicht dumm
BAUSTELLE Fast zweitägige Vollsperrung des Berliner Rings verlief ziemlich glatt. Staus bleiben aus
Die 38-stündige Vollsperrung des südlichen Berliner Rings A 10 zwischen Michendorf und dem Dreieck Potsdam hat nach Polizeiangaben nicht zu den befürchteten extremen Staus geführt. Es kam aber zeitweise zu „erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen“ mit zähfließendem und stockendem Verkehr, wie ein Sprecher der Polizei am Sonntag mitteilte. Auf den Umleitungsstrecken wurden insgesamt neun Unfälle registriert. Am Sonntagmittag gegen 13 Uhr wurde die Strecke schließlich wieder für den Verkehr freigegeben.
Der etwa acht Kilometer lange Abschnitt des Berliner Rings, auf dem nach ADAC-Angaben täglich bis zu 100.000 Fahrzeuge unterwegs sind, war seit dem späten Freitagabend gesperrt. Bei Ferch wurde eine alte Eisenbahnbrücke abgerissen und durch eine neue Stabbogenbrücke ersetzt.
Der Verkehr wurde in dieser Zeit großflächig über den östlichen, nördlichen und westlichen Berliner Ring umgeleitet. Zudem gab es eine regionale Umleitung zwischen den Anschlussstellen Michendorf und Niemegk über die Bundesstraßen 2 und 102. Offenbar befolgten viele Fahrer den Aufruf der Polizei, die von nicht notwendigen Fahrten in diesem Raum abriet. (dapd)