: WAS ALLES NICHT FEHLT
Ante Sapina im Bau: Fußballwettbetrüger Ante Sapina ist am Montag vom Bochumer Landgericht zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Damit wurde die Strafe aus einem bereits im Mai 2011 verkündeten ersten Urteil um sechs Monate reduziert. Die Neuauflage des Verfahrens war nötig geworden, nachdem der BGH die erste Entscheidung in der Revision teilweise aufgehoben hatte. Sapina, 38, hatte gestanden, gezielt hohe Wetten auf manipulierte Fußballspiele platziert zu haben. Im Vorfeld der Partien waren unter anderem Fußballer und Schiedsrichter bestochen worden.
Ilkay Gündogan auf der Krim: Der verletzte Fußballprofi von Borussia Dortmund hat sich in einem russischen Militärkrankenhaus auf der okkupierten Halbinsel behandeln lassen. Der BVB hatte ihm das erlaubt. Seit August 2013 hat der Mittelfeldspieler kein Spiel mehr bestritten, eine hartnäckige Nervenwurzelentzündung macht dem 23-Jährigen zu schaffen.
Dem FK Sewastopol ein Ausreiseantrag: Der ukrainische Fußball-Erstligist von der Krim erwägt nach dem umstrittenen Anschluss der Halbinsel an Russland einen Umzug aufs Festland. Entsprechende Überlegungen bestätigte der betuchte Klubeigner Wadim Nowinski. Der Verein werde auf jeden Fall die Saison in der ukrainischen Liga zu Ende spielen. Die neuen Machthaber haben „wegen Tätigkeiten zum Nachteil der Krim“ ein Einreiseverbot über den Milliardär Nowinski (50) verhängt. Er finanziert den aktuellen Tabellenzwölften dennoch weiter. Der zweite Krim-Erstligist, Tawrija Simferopol, will zur kommenden Saison in der russischen Liga antreten.
Der 1. FC Köln in Kauflaune: Der designierte Aufsteiger in die erste Fußball-Bundesliga möchte Presseberichten zufolge Daniel van Buyten von Bayern München verpflichten. Van Buyten steht in der Hierarchie der Bayern-Innenverteidiger weit unten. Der deutsche Nationalspieler Jerome Boateng und der Brasilianer Dante sind gesetzt, zuletzt zog Trainer Pep Guardiola dem Belgier auch Javi Martinez auf dieser Position vor.
HSV Hamburg in Bedrängnis: Der finanziell angeschlagene Champions-League-Sieger muss anscheinend um seine Bundesliga-Lizenz bangen. Die Spieler warten seit dem 5. April auf ihre Märzgehälter, die sich auf insgesamt rund 550.000 Euro belaufen. Überfällig ist auch die Hallenmiete von 500.000 Euro. Ob Mäzen Andreas Rudolph einspringt, ist fraglich.