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Schweden: Noch ein Schwarzseher

STOCKHOLM dpa ■ Der „Schwarzseher“-Skandal um die erst vor anderthalb Wochen ins Amt gekommene Mitte-rechts-Regierung Schwedens weitet sich aus. Wie gestern bekannt wurde, meldete sich Migrationsminister Tobias Billström (33) für knapp eine Woche krank. Er war unmittelbar zuvor in die Schlagzeilen geraten, weil er zehn Jahre lang keine TV-Gebühren bezahlt hatte. Finanzminister Anders Borg (38) gab im Frühstücksfernsehen zu, dass seine Familie ein Kindermädchen „schwarz“ beschäftigt hat. In den vergangenen Tagen waren bereits zwei Ministerinnen wegen der gleichen Vorwürfe zurückgetreten. Alle vier gehören der Partei von Regierungschef Fredrik Reinfeldt an.

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