: IN ALLER KÜRZE
Über 700 Millionen Fahrgäste
Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind in Hamburg im vergangenen Jahr über 701 Millionen Fahrgäste befördert worden. Das sind im Schnitt mehr als 1,9 Millionen Beförderungsfälle täglich, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Die insgesamt 4,3 Milliarden Personenkilometer entsprechen dem 29-fachen der Strecke von der Erde bis zur Sonne. (epd)
Schwere Schäden an der Flussschifferkirche
Schwere Schäden am Schwimmkörper sind an der Flussschifferkirche entdeckt worden. Seit Monatsbeginn liegt das Gotteshaus auf der Flint-Werft in Steinwerder und wartet auf seinen TÜV-Termin. Doch der ist jetzt in weite Ferne gerückt: Außenhaut, Spanten und Träger des gesamten Unterschiffes im Heckbereich müssten erneuert werden, teilte der Förderverein am Dienstag mit. Damit ist für die Flussschifferkirche („Flusi“) vor allem auch die fest geplante Teilnahme am Hamburger Hafengeburtstag geplatzt. (epd)
Altona 93 protestiert gegen Niederlage
Im Halbfinale um den Hamburger Fußball-Pokal droht ein Wiederholungsspiel. Oberligist Altona 93 will nach der Niederlage gegen den Ligarivalen SC Condor (8:9 nach Elfmeterschießen) Protest einlegen. Grund für den Einspruch sei das angeblich falsch durchgeführte Elfmeterschießen, teilte der Hamburger Traditionsclub mit. Der Schiedsrichter hatte nach den ersten jeweils fünf Versuchen die gleichen Spieler erneut antreten lassen. Das widerspricht nach Ansicht der Altonaer den Durchführungsbestimmungen des Hamburger Fußballverbandes. Auf den Termin des Endspiels um den Oddset-Pokal am 29. Mai soll der Protest keine Auswirkungen haben. (dpa)
Toter identifiziert
Ein Dreivierteljahr war ein Mann aus Berlin spurlos verschwunden – jetzt hat die Polizei seine Leiche entdeckt. Mitarbeiter einer Firma in Billbrook hatten den Toten Mitte März an einer Uferböschung des Tidekanals gefunden. Die Ermittler gehen von einem Unglücksfall aus. Der an Demenz und Orientierungslosigkeit leidende 68-Jährige war Mitte Juni 2013 bei einer Stadtrundfahrt verschwunden. (dpa)
Informationen über Rüstungsexporte
Die Grünen fordern vom Senat und der Bundesregierung regelmäßige Informationen über Rüstungsexporte im Hafen. Anlass dafür ist eine Waffenlieferung an Ägypten, die der Zoll sichergestellt hatte. In einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums heiße es, ein Austausch mit den Hamburger Behörden sei nicht erforderlich und „aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zulässig“, berichtet der NDR. Das wollen die Grünen nicht hinnehmen. Laut Landeschefin Katharina Fegebank soll der Senat die Bürgerschaft künftig regelmäßig über Waffenexporte aufklären. (taz)
Bettensteuer ist verfassungsgemäß
Das Finanzgericht hat Klagen gegen die Bettensteuer abgewiesen. Die Kultur- und Tourismustaxe sei verfassungsgemäß, teilte das Gericht mit. Bei der Abgabe handele es sich um eine örtliche Aufwandsteuer, für die Hamburg eine eigene Gesetzgebungskompetenz habe. Die Hansestadt hatte die Taxe gegen den entschiedenen Widerstand der Hotelbranche Anfang 2013 eingeführt. Dagegen hatten mehrere Hotelbetreiber geklagt. (dpa)