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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Bremen huldigt Österreich

Friederike Mayröcker erhält für „bin in der anstalt – Fusznoten zu einem nichtgeschriebenen Werk“ den mit 20.000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis. Das teilten Senat und Rudolf Alexander Schröder-Stiftung mit. Das im Frühjahr erschienene Werk der 85-jährigen Wiener Autorin zeichnet im lapidaren Notat-Stil ein schonungsloses Bild von „Körperquälereien“ und „übelriechender Einsamkeit“ des Alterns. Der mit 6.000 Euro dotierte Förderpreis geht an die Salzburgerin Andrea Grill. Ihr Schelmen-Roman „Das Schöne und das Notwendige“ erzählt die Geschichte eines Schnorrers, der mit Hilfe einer aus dem Zoo geklauten Schleich-Katze Kaffeebohnen veredelt.  (taz)