: BASF setzt auf Genkartoffeln
Der Chemiekonzern BASF will im kommenden Jahr in Brandenburg gentechnisch veränderte Kartoffeln für die Stärkeproduktion anbauen lassen. Der Chemiekonzern rechnet fest damit, die EU-Zulassung für den kommerziellen Anbau der „Amflora“ genannten Kartoffel noch in diesem Jahr zu erhalten. Normale Stärkekartoffeln produzieren zwei Stärke-Arten, Amylopektin und Amylose. Diese haben unterschiedliche Eigenschaften und müssen in der Stärkefabrik aufwendig getrennt werden. „Amflora“ hingegen enthalte fast ausschließlich Amylopektin, das zur Beschichtung von Druckpapier, als Stabilisator in Papiersäcken oder in der Klebstoffindustrie zum Einsatz komme. DPA