: DIE BULL-ANALYSE
taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:
Von Zeit zu Zeit werden altbekannte Attribute in einem neuen Deutungszusammenhang zu neuen Modeworten. Gegenwärtig erleben wir das bei „prekär“ und „robust“. Wie man es auch dreht und wendet, zumindest assoziativ kann man sich dem Sog, der von deren allgegenwärtigem Gebrauch in der veröffentlichten Meinung ausgeht, kaum entziehen. Doch die Richtung der Gedanken können wir steuern. Also nix robuster Militäreinsatz. In unserem Fall sind da die regulären knapp 45.500 taz-Abos, die treu zur Redaktion stehen, jeder politischen Witterung zum Trotz Auflage und Wirtschaftlichkeit fördern. Die winterhart in Robusthaltung in der Medienlandschaft stehen und sich täglich darüber freuen können, von der Redaktion bewegt zu werden. Aber da sind noch 6.200 weitere, prekäre Abos. Die halten zwar die Aboauflage deutlich über 50.000. Aber sie verunsichern uns, weil sie nur befristet geordert sind oder als Sonderangebote nur die Kosten für Papier und Boten kompensieren, obwohl die Redaktion für sie nicht weniger Engagement aufbringt. Diese wollen wir gern aus dem für uns prekären Verhältnis befreien und zu robusten Abos machen. Wir bewegen weiter.
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