: Die verdienstvollen Esel
taz-News: Verdienstkreuz für Panter-Kandidatin – Neue Kreativchefin – „Atlas“ ist Erfolg
Atlas der Globalisierung: „Der Atlas ist ein großer Erfolg“, bilanziert taz-Geschäftsführer Karl-Heinz Ruch. In der Tat: Vom neuen, zweiten Atlas der Globalisierung, herausgegeben von der Redaktion der deutschen Ausgabe von Le Monde diplomatique, sind bisher 40.000 Exemplare verkauft. Zudem wurden im Rahmen der aktuellen Kampagne „Die taz – einzigartig in der Welt“ weitere 1.500 Exemplare als Aboprämie verschickt. Der Atlas enthält auf 100 farbigen Doppelseiten die neuen Daten und Fakten zur Lage der Welt – mit vielen Karten und Schaubildern. Er kostet 12 Euro und ist am Kiosk, im Buchhandel oder im taz-Shop (tazshop@taz.de) erhältlich. Der Atlas der Globalisierung plus 5 Wochen taz als Probeabo ist für nur 22 Euro zu haben.
Bundesverdienstkreuz: Stefanie Christmann, 46, die mit ihrer „Esel-Initiative“ eine von neun Kandidatinnen für den jüngst verliehenen taz-Panter-Preis war, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Christmann sammelt mit ihrer Initiative (www.esel-initiative.de) Spenden für die Nationale Eritreische Frauen-Union. Von den Geldern kauft die Organisation Esel und verschenkt die Tiere an alleinerziehende Frauen in Eritrea, um sie und ihre Töchter bei der schweren Arbeit des Wasserholens zu entlasten. Der Esel kann zudem zu einer Einnahmequelle für die Frauen werden, die auf diese Weise Wasser oder selbst gemachte Gegenstände zu weiter entfernten Städten und Märkten transportieren können. Ein Teil der Gelder fließt in ein Hebammentaxi: Esel dienen hier als Fortbewegungsmittel für Hebammen, die mit dem Esel schneller zu den schwangeren und gebärenden Frauen gelangen können.
Neue Kreativchefin: Nina Schoenian, 27, ist neue Leiterin Kreation in der taz. Als Kreativchefin ist sie für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. „Die Aufgabe finde ich spannend, weil es eine Brücke schlägt zwischen Kreation, ideologischem Anspruch und betriebswirtschaftlichem Denken“, sagt Schoenian. Zudem sei die taz „eine Marke, die tatsächlich für Inhalte steht“. Schoenian hat Marketing an der University of Lincolnshire & Humberside im englischen Hull studiert. Nach einem PR-Volontariat arbeitete sie ein Jahr als Texterin bei der Berliner Agentur Vaporisateur und drei Jahre bei Saint Elmo’s in München. Sie betreute für diese Agenturen unter anderem den Condénast Verlag, Schweppes und Tele 5.
Preis der Arbeit: Die Kandidaten für den vom „Forum Zukunftsökonomie“ am 30. November erstmals verliehenen Preis der Arbeit stehen fest. Für den Preis für vorbildliche Unternehmen wurden mehr als 70 Firmen von LeserInnen vorgeschlagen. Das sind die „Spitzenreiter“, die nun zur Wahl stehen: Alfred Ritter GmbH, Die Möbelmacher, Stromrebellen, Faber-Castell AG, Hess Natur GmbH, Weleda AG und Windwärts. Die Initiative „Forum Zukunftsökonomie“, an der die taz beteiligt ist, zeichnet Firmen aus nach den Kriterien: Qualität der Produkte und Dienstleistungen, ökologische Verantwortung, Arbeitnehmerinteressen und gesellschaftliche Verantwortung. Aus den sieben Firmen können Leserinnen und Leser den Preisträger wählen: Senden Sie Ihre Stimme bis zum 22. November an die taz-Genossenschaft, Stichwort „Preis der Arbeit“, Postfach 610229, 10923 Berlin. Interessierte können auch im Internet – www.preis-der-arbeit.de – abstimmen.