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Archiv-Artikel

Offener über Brustkrebs reden

HANNOVER ap ■ Zwei Monate nach ihrer Krebsoperation hat die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann einen offeneren Umgang mit der Erkrankung angemahnt. Viele Frauen fühlten sich nach der Diagnose Brustkrebs ausgegrenzt und stigmatisiert, sagte Käßmann gestern in Hannover bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Eingriff. In Deutschland erkranke aber jede achte bis neunte Frau in Deutschland an Brustkrebs. „Darüber sollten wir offener sprechen“, verlangte die 48-Jährige. Die Diagnose Brustkrebs sei nicht gleich ein Todesurteil, betonte die Bischöfin. Betroffene Frauen sollten nicht in Panik verfallen. „Wer regelmäßig zur Vorsorge geht, hat gute Chancen, bei einer Früherkennung vollständig zu genesen“, sagte sie weiter.