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Irland: Hilfe nur gegen hartes Sparen

EU-HILFE Geld fließt nur bei starken Kürzungen im irischen Haushalt

DUBLIN/BERLIN rtr/taz | Kürzung von Sozialleistungen, geringerer Mindestlohn, höhere Steuern: Nach dem Antrag auf EU-Finanzhilfen muss das hoch verschuldete Irland den Rotstift zücken. Als Gegenleistung für die auf 80 bis 90 Milliarden Euro geschätzten Hilfen fordern Deutschland und andere EU-Staaten ein rigides Sparprogramm. Auch die Europäische Zentralbank machte klar, dass es die Finanzspritze nur unter bestimmten Bedingungen gibt. Erwartet wird, dass im 4 Millionen Einwohner zählenden Irland der Mindestlohn gesenkt, die Zahl der Staatsbediensteten reduziert wird, Sozialausgaben gekürzt sowie Vermögen- und Einkommensteuer angehoben werden.

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