: Nicht ohne unsere Pro-Russen
UKRAINE Moskau verlangt Beteiligung von Separatisten an Krisenkonferenz. Auswärtiges Amt fordert Deutsche zum Verlassen der Ostukraine auf
BERLIN/SLAWJANSK dpa/taz | Im Ukraine-Konflikt hat Russland die Einbindung der prorussischen Kräfte in neue Friedensgespräche gefordert. Die ukrainische Übergangsregierung in Kiew lehnte dies umgehend ab. Außenminister Frank-Walter Steinmeier befürchtet nach den jüngsten Kämpfen im Osten des Landes, dass daraus ein offener militärischer Konflikt entsteht. Das Auswärtige Amt rät allen Deutschen, das Krisengebiet in der Ostukraine zu verlassen.
Ohne die Beteiligung der prorussischen Kräfte ergebe ein neues Treffen in Genf keinen Sinn, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow. Steinmeier hatte eine zweite Konferenz noch vor der für den 25. Mai geplanten Präsidentenwahl angeregt. Das ukrainische Parlament lehnte am Dienstag ein parallel geplantes Referendum über die Einheit des Landes ab.
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