Dumme Verwechslung

Bedauernswerter Spanier leidet unter Namenszwilling

MADRID dpa/taz ■ Der spanische Bauarbeiter Rafael García García ist seit drei Jahren immer wieder Opfer einer Verwechslung durch die Justiz. Als er kürzlich in seiner Heimatstadt Arcos de la Frontera den Diebstahl seines Mopeds anzeigen wollte, nahm die Polizei den 41-Jährigen sofort in Haft. Die Beamten hatten García García für einen steckbrieflich gesuchten Serienverbrecher gehalten. Der kriminelle Namensdoppelgänger ist auch im selben Jahr geboren wie der Bauarbeiter. Dies hatte dazu geführt, dass die Behörden versehentlich die Ausweisnummern der beiden vertauschten. Seither sollte García García mal eine Gefängnisstrafe antreten, mal wurde von seinem Konto Geld abgebucht, weil der Doppelgänger eine Strafe nicht gezahlt hatte. Einmal wurde er sogar versehentlich hingerichtet, konnte den Irrtum aber glücklicherweise nachträglich aufklären.