: Neue Kooperation gegen rechts
BERLIN rtr ■ Im Kampf gegen den Rechtsextremismus haben Bund, neue Länder und Kommunen eine Bündelung ihrer Aktivitäten beschlossen. Zur Vermeidung von Doppelarbeit werde eine Koordinierungsgruppe eingesetzt, so Innen- und Familienministerium gestern. Ziel sei es, die auf allen Ebenen laufenden und geplanten Maßnahmen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus zu begleiten. Der Gründung war ein Treffen der Ministerien, Vertreter Ostdeutschlands und Berlins sowie der kommunalen Spitzenverbände vorausgegangen. Einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zufolge ist der Rechtsextremismus in Deutschland tief verwurzelt.