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Sturmflut kam

Ein Sturmtief hat in Hamburg gestern Morgen für ein größeres Elbhochwasser und einige Überschwemmungen in Ufernähe gesorgt. Der Fischmarkt konnte wegen des Hochwassers nur auf den höher gelegenen Straßenzügen stattfinden. Um 8.45 Uhr wurde der Höchststand von etwa 1,60 Meter über mittlerem Hochwasser erreicht, ab 1,50 Meter wird von einer Sturmflut gesprochen. Bis zum Abend galt eine Warnung vor orkanartigen Böen bis zu 110 km/h in der Nähe der Nordseeküste.

Queen kommt

Die „Queen Mary 2“ sollte gestern Abend zum vierten Mal in diesem Jahr nach Hamburg kommen. Bei der Werft Blohm + Voss soll das Antriebssystem des Schiffes bis zum nächsten Freitag repariert werden. Mit einer Länge von 345 Metern war die „Queen Mary 2“ bei der Jungfernfahrt im Januar 2004 das größte jemals gebaute Kreuzfahrtschiff.

Affi legt still

Die Norddeutsche Affinerie (NA/Hamburg) erwägt wegen der dramatisch angestiegenen Strompreise die Stilllegung besonders energieintensiver Bereiche. Das teilte das Unternehmen mit. Zur „Abwehr eines erheblichen Schadens“ könne dies bis zur Inbetriebnahme des eigenen Ersatzbrennstoff-Kraftwerks in 2009 nicht ausgeschlossen werden. Bis zu 400 Mitarbeiter könnten betroffen sein. Den Angaben zufolge hat die „Affi“ noch kein „tragfähiges Angebot“ des Energiekonzerns Vattenfall für einen neuen Stromvertrag von Januar 2007 an vorliegen. Mit einem Stromverbrauch von rund einer Milliarde Kilowattstunden, davon 600 Millionen kWh in Hamburg, ist der größte europäische Kupfererzeuger ein energieintensives Unternehmen. Es beschäftigt 3.200 Mitarbeiter, 2.000 davon in Hamburg.

Zimtsterne schaden

Lebensmittelkontrolleure haben bei den Zimtsternen eines Hamburger Herstellers einen zu hohen Wert des Aromastoffes Cumarin entdeckt. Die Ware sei bei der Untersuchung von zimthaltigen Lebensmitteln im Saarland aufgefallen. Die Hamburger Lebensmittelbehörde sei informiert worden. Bei Kontrollen der Bundesländer waren die Obergrenzen für den natürlichen Aromastoff zuletzt zum Teil erheblich überschritten worden. Cumarin kann in hohen Konzentrationen etwa Leberschäden verursachen. DPA/TAZ