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Archiv-Artikel

UN-Vertreter trifft Suu Kyi in Birma

RANGUN dpa ■ Die unter Hausarrest lebende Oppositionsführerin in Birma, Aung San Suu Kyi, hat sich über mangelnde ärztliche Versorgung beschwert. Sie sei bei guter Gesundheit, brauche aber regelmäßigere Besuche ihres Hausarztes, sagte sie dem stellvertretenden UN-Generalsekretär Ibrahim Gambari am Samstagabend. Gambari ist der bislang einzige westliche Besucher, der Suu Kyi (61) in diesem Jahr gesehen hat. Er traf die Friedensnobelpreisträgerin in ihrem Haus in Rangun. Sie lebt dort seit Mai 2003 in Isolation und darf praktisch keine Besucher empfangen. Die wöchentlichen Visiten ihres Hausarztes waren in letzter Zeit auch teilweise gestrichen worden. Der Wahlsieg von Suu Kyis Partei im Jahr 1990 war von den Generälen nie anerkannt worden.