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Atom geht stiften

ENERGIE Politik wehrt sich gegen Pläne der Industrie, die Risiken der Atomkraft in Stiftung auszulagern

BERLIN taz | Regierung und Opposition haben einen Geheimplan der Energiekonzerne zurückgewiesen, die Atomindustrie in eine öffentlich-rechtliche Stiftung zu überführen. Über entsprechende Pläne berichtet der Spiegel. Grünen-Chefin Simone Peter sieht darin „das Eingeständnis der Atomkonzerne, dass ihnen die Folgekosten über den Kopf wachsen.“ Katja Kipping, Parteivorsitzende der Linken, forderte, die Unternehmen müssten „alle staatlichen Milliardensubventionen für die Atomkraft zurückzahlen“. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) versicherte, die Konzerne hätten „sämtliche Kosten für Stilllegung, Rückbau sowie Endlagerung zu tragen“.

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