: IN ALLER KÜRZE
Neues Konzept für Pflegeheim Lutherpark
Es gibt ein neues Nutzungskonzept für das Pflegeheim Lutherpark. Künftig soll nur noch eines der beiden Gebäude als Pflegeheim genutzt werden und in das andere Haus sollen Studierende einziehen, wie der Betreiber Pflegen & Wohnen mitteilte. Die knapp 40 dementen und schwer dementen Bewohner sollen zusammen mit dem betreuenden Personal in ein Heim nach Uhlenhorst umziehen. Ursprünglich hatte Pflegen & Wohnen geplant, das Pflegeheim Lutherpark aus wirtschaftlichen Gründen ganz aufzugeben. Stattdessen sollten dort von der Stadt mehr als 300 Flüchtlinge untergebracht werden. Dieser Plan wurde nach massiven Protesten verworfen. (taz)
Einigung im Tarifstreit der Krankenhäuser
Der Tarifstreit beim Uni-Klinikum Eppendorf und den Asklepios-Kliniken ist beigelegt. Am späten Dienstagabend einigten sich die Gewerkschaft Ver.di und der städtische Krankenhaus-Arbeitgeberverband (KAH) für die 14.000 Beschäftigten in den Klinken nach wochenlangen Verhandlungen auf ein Lohnplus von insgesamt 5,4 Prozent. Die Lohnsteigerung erfolgt in zwei Stufen: 3,0 Prozent mehr und mindestens aber 90 Euro zusätzlich im Monat gibt es rückwirkend zum 1. April. Weitere 2,4 Prozent sollen dann ab Mai 2015 dazukommen. Außerdem bekommen alle Beschäftigten künftig 30 Tage Urlaub und eine jährliche Erholungsbeihilfe von 150 Euro. „Jetzt muss noch der Einstellungsstopp bei den Asklepios-Kliniken vom Tisch“, sagte Ver.di-Verhandlungsführerin Hilke Stein. (taz)
Länger in Mission
Die Deutsche Seemannsmission am Krayenkamp hat im vergangenen Jahr 24.597 Übernachtungen von 3.785 Seeleuten gezählt. Im Schnitt blieben die Seeleute 6,5 Tage, vor fünf Jahren waren es nur 3,9 Tage. Es dauere immer länger, bis Seeleute ohne Heuer einen neuen Job finden, begründete Inka Peschke, Geschäftsführerin der Seemannsmission, die gestiegene Zahl der Übernachtungen. Die Crews auf den Schiffen werden jünger und Ältere fänden schwer ihren Platz. (epd)
Mehr Einbürgerungen
Insgesamt 7.300 Hamburger und Hamburgerinnen haben im vorigen Jahr einen deutschen Pass erhalten. Das sei eine Steigerung um 27 Prozent gegenüber 2012, als 5.736 Menschen eingebürgert wurden, sagte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) am Mittwoch. Mit der geplanten Erleichterung für eine doppelte Staatsbürgerschaft werde dieser Trend noch anhalten. (epd)