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Archiv-Artikel

HUNGERPROBLEM GELÖST: EINFACH MEHR DENKEN

Wer nur ausgiebig genug an Essen denkt, bekommt nicht mehr Appetit, sondern weniger. „Auch Gedanken können satt machen“, meldete dpa am Donnerstag. Das haben jetzt amerikanische Wissenschaftler der in der Welt der Forschung noch nicht besonders aufgefallenen Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh herausgefunden. Damit wären gleich mehrere Menschheitsprobleme auf einen Schlag erledigt: Unterernährung wie auch Fettleibigkeit sollten künftig mit purer Gedankenkraft wirksam bekämpft werden können. So wird das kleine, schwarze, unterernährte Baby, das wir aus Nachrichtensendungen über Hungerkatastrophen in Afrika kennen, demnächst der Vergangenheit angehören. Denn es muss sich nur sein Essen denken – und schon ist es pappsatt. Und auch die fetten Menschen in den Industrieländern werden dann aussterben wie die Dinosaurier. Statt sich den ganzen Tag Burger und Schokoriegel reinzuschaufeln, müssen sie sich nur ihr Futter herbeidenken – und schon sind sie gertenschlank. Endlich beweist die Wissenschaft einmal, dass sie nutzbringend Einfluss auf die Realität nimmt.