: HARALD SCHARTAU
Jahrgang: 1953Heimat: Ruhrgebiet. Geboren in Duisburg, wohnhaft in Mülheim, Wahlkreis in DortmundHerkunft: Arbeiterklasse. Der Vater war Stahlarbeiter, Mutter arbeitete als Gemeindehelferin Familie: Verheiratet1. Karriere: Chemielaborant bei Mannesmann, Jugendsekretär bei der IG Metall, 1992 Chef des Gewerkschaftsbezirks Dortmund, 1997 bis 2000 IG-Metall-Landesbezirksleiter in NRW2. Karriere: Nach der Landtagswahl 2000 holte Ministerpräsident Wolfgang Clement den unideologischen Tarifpolitiker als Arbeitsminister ins Kabinett – später übernahm Schartau auch das Wirtschaftsressort. 2001 wurde er Nachfolger von Franz Müntefering als Chef der NRW-SPD. Nach der NRW-Wahlniederlage 2005 trat Schartau zurück. Seitdem ist er einfacher AbgeordneterFreizeit: Schartau hat jetzt mehr Zeit für sich. Kontakt zu Franz Müntefering hat er kaum noch. Er liest gerne, zuletzt die Wehner-Biographie von Christoph Meyer. Die Memoiren von Gerhard Schröder will er sich nicht kaufen: „Die Vorabdrucke haben mir gereicht“