: Wunsch und Wirklichkeit
Ein festes Einkommen und Spaß an der Tätigkeit sind die wichtigsten Wunschkriterien der Arbeitnehmer
Ein festes Gehalt sowie Freude an der Arbeit sind für Deutschlands Büroarbeiter am wichtigsten. So lautet ein Ergebnis der repräsentativen INQA-Studie „Was ist gute Arbeit?“, für die über 1.600 Arbeitnehmer befragt wurden. Danach spielt für 91 Prozent der Büroangestellten das verlässliche Einkommen die größte Rolle. 88 Prozent sind der Meinung, dass die Arbeit vor allem Spaß machen solle. Ebenfalls von großer Bedeutung ist das Verhalten der Vorgesetzten: 83 Prozent halten es für ausgesprochen wichtig, vom Chef „als Mensch“ behandelt zu werden. Aber nur 53 Prozent beschreiben den Führungsstil in ihrem Betrieb als nicht „respektvoll und wertschätzend“.
Großen Wert legen die Beschäftigten im Büro aber auch auf die Möglichkeit, auf die Arbeitsweise Einfluss nehmen (77 Prozent) und die eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln zu können (68 Prozent). Allerdings klaffen bei der Qualifizierung Wunsch und Wirklichkeit auseinander: So gaben 62 Prozent der Befragten an, im Jahr vor der Befragung an keiner einzigen hilfreichen Weiterbildungsmaßnahme teilgenommen zu haben.
Gut funktioniert dagegen offensichtlich die Hilfe und Unterstützung durch die Kollegen (83 Prozent). Knapp drei Viertel können sich auch gut mit ihrer Arbeit identifizieren: 71 Prozent berichten von positiven Rückmeldungen über den Arbeitsprozess.