: Wikileaks-Chef Assange kommt frei
JUSTIZ Britisches Gericht verlangt Kaution und angelegte Fußfessel
LONDON taz | Wikileaks-Gründer Julian Assange kommt gegen Kaution und strenge Auflagen aus britischer Untersuchungshaft frei. Ein Londoner Gericht entschied gestern, Assange müsse unter anderem eine elektronische Fußfessel tragen, sich an einer bekannten Adresse aufhalten und sich jeden Abend bei der Polizei melden. Schweden verzichtete auf eine Anfechtung des Urteils. Unterstützer stellten eine Kaution in Höhe von 240.000 Pfund (282.000 Euro) zur Verfügung. Vor dem Gerichtsgebäude reagierten hunderte Wikileaks-Fans mit Jubel auf das Urteil. Die schwedischen Behörden werfen Assange sexuellen Missbrauch zweier Frauen vor und haben seine Auslieferung beantragt.
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