: 3.000 zusätzliche Ausbildungsplätze
Weil die eigene Latte niedrig hing, kann der regionale Ausbildungspakt jetzt einen Erfolg vermelden
Das Plenum des Bündnisses für Arbeit und Ausbildung in Bremen und Bremerhaven und die Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter (SPD) haben eine positive Bilanz des regionalen Ausbildungspakts gezogen. Waren ursprünglich lediglich 280 weitere Ausbildungsplätze pro Jahr für das Land Bremen anvisiert worden, so wird jetzt stolz vermeldet: Bis zum 31. Oktober sind genau 3.118 zusätzliche Ausbildungsplätze entstanden – 2.664 in Bremen und 454 in Bremerhaven.
Dennoch, so Rosenkötter, dürfe dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Jugendliche bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle leer ausgingen. Sie appellierte an die Betriebe im Lande Bremen, „auch im eigenen Interesse mehr als bisher auszubilden“.
Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit haben von 5.850 BewerberInnen für einen Ausbildungsplatz in Bremen bis Ende September 2.477 tatsächlich eine Ausbildungsstelle erhalten. Die anderen sind überwiegend in berufsvorbereitenden oder qualifizierenden Maßnahmen, weiterhin in der Schule, bei der Bundeswehr oder beim Zivildienst. Dabei hat sich laut Rosenkötter besonders die so genannten Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche „positiv entwickelt“: Von ihnen gab es zwischen 2004 und dem 31. Oktober des laufenden Jahres insgesamt gut 1.000. mnz