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Archiv-Artikel

tore, punkte, leidenschaft

Von HOP

Alemannia: Mit 1:2 unterlag Aufsteiger Alemannia Aachen bei Hertha BSC Berlin. „Die Niederlage tut zwar weh, wird uns aber nicht umwerfen“, sagte Trainer Michael Frontzeck. Noch schmerzhafter war der Ausfall von Sascha Rösler. Der Angreifer musste mit einem Mittelfußbruch ausgewechselt werden. Herthas Josip Simunic hatte im eigenen 16er den „Schlappen“ drauf gehalten. Der Elfmeterpfiff blieb aus.

Arminia: „Werder Bremen war heute nicht unser Level“, sagte Thomas von Heesen. Der Coach von Arminia Bielefeld wusste, wovon er sprach. Sein Team war beim 0:3 an der Weser völlig chancenlos. „Wenn die ihre Chancen 100-prozentig genutzt hätten, wären wir mit 0:10 nach Hause gefahren“, konnte Torhüter Mathias Hain seinem Coach beipflichten. Acht Spiele in Folge ohne Niederlage sind nun Bielefelder Bundesligageschichte.

Borussia: „Die Zeiten der roten Zahlen sind vorbei“, verkündete Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gestern auf der Jahreshauptversammlung des ehemals beinahe-insolventen Bundesligaklubs. Für das gesamte aktuelle Geschäftsjahr rechnet Watzke mit einem Gewinn von neun bis zehn Millionen Euro. „Das Wichtigste ist, dass der BVB seine schwarzgelbe Seele zurück hat. Das Stadion gehört wieder uns, Logo und Vereinsname sind nicht mehr verpfändet“, sagte er.

Die Zeiten der großen Erfolge scheinen dagegen vorbei zu sein. „Wir treten auf der Stelle“, sagte Kapitän Christian Wörns nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt. „Noch vor einigen Wochen hätten wir das Spiel verloren“, propagiert BVB-Coach Bert van Marwijk hingegen die Politik der kleinen Schritte.

Fortuna: Den Aufstieg weiterhin im Visier hat Regionalligist Fortuna Düsseldorf. Gegen Holstein Kiel gab es einen 2:0-Erfolg. 10.157 Zuschauer in der LTU-Arena sahen gemeinsam mit Fortuna-Coach Uwe Weidemann einen „absoluten Arbeitssieg“. Markus Anfang (54.) und Marcel Podszus (82.) trafen. Ein Punkt fehlt den Landeshauptstädtern nur noch zu den Aufstiegsplätzen. Rot-Weiß Ahlen blieb spielfrei.

Finitimi: Im weiblichen Revierderby besiegte der FCR 2001 Duisburg Verfolger SG Essen-Schönebeck mit 4:2. Die Duisburgerin Lia Bajramaj sorgte dabei erst in der Schlussviertelstunde für die Wende. In der 73. Minute erzielte sie den 2:2-Ausgleich, in der 90. Minute den 4:2-Endstand. „Das ist wie Schalke gegen Bayern. Gut, dass wir weiterhin von oben auf die SGS schauen können“, sagte Bajramaj hinterher. Die Duisburgerinnen übernahmen vor 1.107 Zuschauern die Tabellenspitze. „Der Sieg war verdient“, befand Gästecoach Ralf Agolli hinterher und auch seine Spielerinnen mussten klein beigeben. Immerhin 15 Essenerinnen trugen früher das Trikot des FCR. HOP