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Archiv-Artikel

Kundenunfreundliche Lösung

betr.: „Die Ruhe am Kreuz des Südens“, taz vom 27. 11. 06

Abgeschreckt von der chaotischen Vorfahrtslösung am Hauptbahnhof, habe ich am Freitag den Bahnhof Südkreuz aufgesucht, um einen Gast abzuholen.

Fazit: Es ist nicht nur die mangelnde Werbung, die den Bahnhof Südkreuz ins Abseits stellt, es ist auch seine Anbindung an das Straßennetz. Will man ihn über die Stadtautobahn erreichen, liegt er – wie Dornröschen hinter einer Hecke – hinter dem Sachsendamm verborgen. Die Zufahrt zum Vorplatz muss man förmlich erraten. Kurzparkplätze stehen kaum zur Verfügung – und im Parkhaus wird als Minimum 1 Euro gefordert.

In der Eingangshalle sind nur die Zugänge zur S-Bahn ausgewiesen. Wie man zu den Fernzügen gelangt, bleibt dem Rate- und Spürsinn des Kunden überlassen. Bleibt nur noch die Frage: Wer plant eine solche kundenunfreundliche Lösung und wer toleriert sie? Die Akzeptanz oder besser noch Nichtakzeptanz der Bahnkunden spricht eine deutliche Sprache. BARBARA GRIMMING, Berlin

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