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LesungWladimir Kaminer

„Man sieht dort Menschen in ganz anderen Bedingungen leben. Sie haben die gleichen Probleme und sind doch sehr menschlich. Und irgendwie wollen sie auch das Gleiche: also besser sein, als sie können. Das ist eine Welt, die mir ans Herz gewachsen ist. Sie sind auch nicht so dekadent, viel solidarischer, als die Europäer.“ Wo? Im Kaukasus. Da lebt die Schwiegermutter von Wladimir Kaminer, der Deutschen liebstem Russen. Von der erzählt er in seinem neuen Buch, das die typischen Tugenden des Erzählers Kaminer aufweist: Es ist ausgesprochen freundlich, zuweilen sehr lustig – und am Ende wird alles gut. Und auf der Bühne wirkt das noch jenen kleinen Tick sympathischer.

■ Montag, 20 Uhr, Schlachthof

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