FEIERN, MESSERATTACKEN, BRÄNDE ETC.: Es war einiges los in der Silvesternacht

Wie immer waren es rund „eine Million“ Berliner und Gäste, die auf Deutschlands größter Open-Air-Silvesterparty am Brandenburger Tor das neue Jahr begrüßten. Die Feuerwehr bewältigte in der Zeit von 19 bis 6 Uhr insgesamt 1.568 Einsätze im gesamten Stadtgebiet. Das waren rund 150 mehr als zum Jahreswechsel 2009/2010. Wegen des Einsatzaufkommens war vorsorglich schon Stunden vor Mitternacht der Ausnahmezustand ausgerufen worden.

Die Polizei registrierte einen leichten Rückgang der Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr. Von 18 bis 6 Uhr rückten die Streifenwagen den Angaben zufolge 1.698-mal aus, das waren 129 Einsätze weniger als beim Jahreswechsel 2009/2010. 161 Einsätze standen im Zusammenhang mit Feuerwerkskörpern.

Vermummte nutzten die Gunst der Feierstunde und attackierten in der Silvesternacht ein Gefängnis in Weißensee und einen Polizeiabschnitt in Mitte. Die Polizei prüft, ob ein im Internet veröffentlichtes Bekennerschreiben autonomer Gruppen echt ist.

Zudem wurden bei Messerangriffen in der Silvesternacht drei Personen schwer verletzt, eine lebensgefährlich. (dapd, dpa)