: Der Tag
Um den maritimen technischen Dienstleister Germanischer Lloyd (GL) ist ein Bieterwettkampf entbrannt. Nach dem Hamburger Milliardär Günter Herz habe gestern auch der Tüv Süd ein Angebot zur Übernahme vorgelegt, teilte Vorstandschef Peter Hupfer mit. Der französische GL- Konkurrent Bureau Veritas bekräftigte sein Interesse an dem Hamburger Unternehmen und kündigte für die kommende Woche ein verbessertes Angebot an.+++Im Streit um gemeinsame religiöse Feiern von Christen und Muslimen hat Braunschweigs Landesbischof Friedrich Weber das Verbot von Kardinal Joachim Meisner verteidigt. Der Erlass, multireligiöse Feiern in Schulen nicht zuzulassen, präzisiere die Grenze, die „um der Wahrung der religiösen Identität willen“ nicht überschritten werden dürfe, sagte Weber gestern.+++Als erste der großen westlichen Rückversicherungsgruppen hat die Hannover Rück in Bahrein eine Tochtergesellschaft gegründet, die konform mit dem islamischen Recht Scharia arbeite. Wie eine Sprecherin erläuterte, bedeute dies mit Blick auf das Zinsverbot des Islam, dass die neue Gesellschaft lediglich kostendeckend arbeite und keinen Gewinn erziele. Das Geschäftsmodell sei dennoch lohnend. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.+++Nach acht Jahren Bauzeit ist am Freitag Deutschlands größte Schleuse für die Binnenschifffahrt bei Uelzen mit einem Festakt eröffnet worden. Sie hat 122 Millionen Euro gekostet. DPA