VORMERKEN
: In der Deutschen Oper erinnert man sich jetzt an die Revolution

Wie jede kulturelle Institution ist doch auch die Oper ein Seismograph für das, was da gerade so alles in der Gesellschaft brodelt. Jedenfalls hat man sich in der Deutschen Oper dafür entschieden, nach den sonst üblichen großen Komponisten diesmal bei der jährlichen Werkschau auf ein Thema zu setzen. In Erinnerung an die Französische Revolution, die sich 2011 zum 222. Mal jährt, geht es jetzt also in die Revolutions-Wochen, mit sechs Werken, die im Zusammenhang mit dieser Umbruchzeit stehen. Zum Auftakt morgen am Donerstag gleich mit dem Deutschlandbezug in „Germania“, eine Wiederentdeckung von Alberto Franchetti.

■ Revolutions-Wochen in der Deutschen Oper, Bismarckstraße 35. 6. Januar bis 25. Februar. 18–84 €