: IN ALLER KÜRZE
Beiersdorfer kommt
Dietmar Beiersdorfer steht kurz vor der Unterschrift beim Hamburger SV. Nach Informationen des Sportmagazins Kicker hat sich der 50 Jahre alte Ex-Spieler über Pfingsten mit St. Petersburg auf eine Auflösung seines Vertrages als Sportdirektor geeinigt. Demnach gibt der russische Vizemeister den ehemaligen HSV-Sportchef für ein erneutes Engagement bei den Hanseaten frei. Über die Ablöse wurde nichts bekannt. Der alte Aufsichtsrat müsste der Personalie zustimmen, weil der neue erst ab 1. Juli im Amt ist. (dpa)
Raupe entdeckt
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung sind an fünf Bäumen in Harburg Nester des Eichen-Prozessionsspinners entdeckt worden. Das teilte gestern das Bezirksamt mit. Die Härchen der Raupen des Nachfalters enthalten ein Gift, das beim Menschen zu Hautirritationen, Juckreiz und Pusteln führen kann. Auch könnten Atembeschwerden und Augenreizungen auftreten. Die Nester werden durch eine Baumpflegefirma abgesaugt und verbrannt. (dpa)
Patienten zu Gast
Immer mehr Schleswig-Holsteiner werden stationär in Hamburger Krankenhäusern aufgenommen. 14 Prozent der Krankenhauspatienten seien im Jahr 2012 im Nachbarland Hamburg versorgt worden, teilte das Statistikamt Nord gestern mit. 2012 mussten sich die Einwohner Schleswig-Holsteins insgesamt 646.000 Mal einer vollstationären Krankenhausbehandlung unterziehen. (epd)
Klinik kriselt
Die Hamburger Marseille-Kliniken AG nimmt ihre Aktie von der Börse und will ihren Anteilseignern eine eigene Handelsplattform einrichten. Das hätten Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Als Begründung nannte Vorstand Dieter Wopen mangelnde Perspektiven an der Börse. Der Kurs der Marseille-Aktie hatte in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 50 Prozent nachgegeben. Mehrheitsaktionär mit rund 60 Prozent ist die Familie von Ulrich Marseille. (dpa)
Sanierung beginnt
Nach dem Pfingstverkehr sollte gestern Abend mit der letzten Bauphase der Sanierungsarbeiten am Elbtunnel begonnen werden. Für die Arbeiten bis zum 11. Juli wird die Röhre 2 des Tunnels gesperrt; zeitweise auch die Röhre 3. In diesem Jahr müssen Fahrbahnschäden repariert werden. Das sei die Folge des enormen Verkehrsaufkommens, der harten Winter und der jahrelangen sicherheitstechnischen Nachrüstarbeiten. (dpa)