VERWEIS: Vom Krieg berichten

Die Zürcher Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen hat im letzten Jahr ein lesenswertes Buch publiziert, „Hollywoods Kriege. Geschichte einer Heimsuchung“. Darin analysiert sie so versiert wie ideenreich US-amerikanische Kriegsfilme. Heute spricht sie um 19 Uhr im Senatssaal der HU (Unter den Linden 6, 1. Stock) über drei US-amerikanische Reporterinnen, die von den Schauplätzen des Zweiten Weltkriegs berichteten: Lee Miller, Louise Bourke-White und Martha Gellhorn. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie die Arbeit der Reporterinnen reale Gräuel über eine ästhetische Formalisierung vermittelbar machte, um bei denen, die selber nicht dabei waren, Empathie wie Entrüstung auszulösen.