piwik no script img

Archiv-Artikel

Einblick (369)

Klaus Theuerkauf, Maler/Bildhauer/Nasenflöter

HINTERGRUND

NameKlaus Theuerkauf Geboren 26. 05. 1957 Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Galerie Endart, Oranienstr. 36 Aktuelle Einzelausstellung „Rectospective 1980–2011“, Freies Museum Berlin, Mo–Sa 12–19, So 15–18 Uhr, Potsdamer Str. 91 Letzte oder nächste Gruppenausstellung keine Angaben Preise der Werke Zwischen 10 €umel und einer Million

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Klaus Theuerkauf: Susanne Zanders Koje bei der Berliner Kunstmesse letzten Herbst hat mir gefallen (mit Arbeiten von Horst Ademeit, Chris Hipkiss, Miroslav Tichy u. a.); „NEIN!NEIN!NEIN!NEIN!NEIN! Die Kultur der Angst“ von Jean Toche, die Matthias Reichelt im Meinblau gemacht hat. Peter Saul bei Nolan Judin. Aufgeregt hat mich ausstellungsmäßig schon lange nichts mehr und den kitschigen, betonfetischistischen Murx vom Chipperfeld im Neuen Museum hab ich mir noch nicht angetan. Das ist erst fällig, wenn mein Freund Eudald Daltabuit zu Besuch kommt. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Alle Konzerte des Original Oberkreuzberger Nasenflötenorchester: Der Grindchor; Am 5. Februar die Record Release Party der Kapajkos und wenn Iggy endlich mit Williamson tourniert. Klub: Der Goldene Hahn in der Oranienstr. 14, wo ich Art Direktor bin, der Trödler in der Dresdener und der Trinkteufel in der Adalbertstraße. Außerdem: Zum Elephanten in der Oranienstr. 12 Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag? Zeitschrift: Der Finanzteil der FAZ, die Stimme des Feindes sozusagen Bücher: Etwa ein Dutzend gleichzeitig, beispielsweise Karlheinz Deschners „Die Kriminalgeschichte des Christentums Band 6“, Alfred Jarrys „Heldentaten und Lebensansichten des Dr. Faustroll“, Funny van Dannens „Spurt ins Glück“, Thomas Kapielskis „Bestwerliner Tunkfurm“, Wolfgang Müllers „Valeska Gert – Ästhetik der Präsenzen“, Frieder Butzmanns „Musik im Großen und Ganzen“. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Wenn ich kreativer Arbeit nachgehen kann und natürlich Kiffen, Fressen, Saufen, Ficken wie alle.